The Prodigy arbeiten an einer Filmdokumentation über ihre Band

The Prodigy arbeiten an einer Filmdokumentation über ihre Band

Februar 18, 2021 0 Von Alexander Antonakis

Im März 2019 wurde The-Prodigy-Mitglied Keith Flint tot in seinem Haus aufgefunden. Bandkollege Liam Howlett verbreitete damals Flints Tod über die offizielle Bandwebseite. Nun scheint es an der richtigen Zeit zu sein, die Bandgeschichte filmisch aufzuarbeiten. Das wurde auf Instagram verkündet.

Die englische Band The Prodigy hat Anfang der 90er Jahre UK Breakbeat in der elektronischen Musik salonfähig gemacht. Ihren einzigartigen Sound, anfangs noch eher an Acid House und Techno orientiert, hat die Gruppe stets weiterentwickelt und mit ihren Hits wie „Firestarter“ oder „Smack My Bitch Up“ Club- und Festival-Besucher weltweit zum Ausrasten gebracht.

Ihr Erfolgsrezept: die Fusion von elektronischer Musik wie Hardcore, Jungle und Big Beat mit Alternative Rock und Punk. Frontmann Keith Flint verkörperte das Image mit seinem wilden Outfit samt seiner schrägen Frisuren perfekt. Ich durfte die Band 2001 auf dem Bizzare Festival live erleben und erinnere mich noch sehr gut daran, als ihre Songs die Tanzfläche des Frankfurter Maxim auseinander nahmen. Eine beliebte Kombination war ein paar Reggae-Nummern zu spielen, um dann von Max Romeos „Chase the Devil“ in „Out of Space“ überzugehen, um plötzlich die Stimmung auf dem Dancefloor zum Überkochen zu bringen.

Fans dürfen sich nun auf eine Filmdokumentation über die Band freuen. Das wurde Anfang Februar 2021 via Instagram verkündet. In der Doku sollen vor allem die frühen Jahre von The Prodigy thematisiert werden. Wann genau mit dem Film zu rechnen ist, wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben. Wie die Seite metalinjection.net berichtet, entsteht der Film in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Paul Dugdale.